• TOTE MODELL

    Test, Operate, Test, Exit - Wie Fehler Sie erfolgreich machen

DAS TOTE STRATEGIE MODELL

Sie lernen mehr aus Ihren Fehlern als aus Ihren Erfolgen. Denn Ihre Fehler geben Ihnen Rückmeldung darüber, was Sie anpassen sollten. Das TOTE Strategie-Modell veranschaulicht diesen Prozess und zeigt, wie Sie Feedback und eine wahrgenommene Soll/Ist-Differenz nutzen, um zu lernen. 

TOTE steht für Test – Operate – Test – Exit. Sie definieren einen erwünschten Zustand und nutzen ein Prüfverfahren (TEST), um zu testen, ob dieser erreicht ist. Ist er erreicht, können Sie das System verlassen (EXIT). Ist dieser nicht erreicht, passen Sie Ihr Verhalten unter Nutzung Ihrer Ressourcen wieder und wieder an (OPERATE) und testen jedes Mal den daraus folgenden aktuellen Zustand im Vergleich zum angestrebten Zustand (TEST). Das geht so lange, bis Kongruenz zwischen dem aktuellen Zustand und dem gewünschten Zustand hergestellt ist (EXIT).

 

In diesem Modell sind Fehler nichts Negatives. Sie sind willkommenes Feedback, das Ihnen die Möglichkeit gibt, die Differenz zu identifizieren und Ihre Strategie weiter anzupassen und zu verbessern.

Wichtig ist, dass Sie für sich ein Prüfverfahren haben und klar definierte Kriterien, anhand derer Sie wissen, dass Ihr gewünschtes Ergebnis erreicht ist. Andernfalls würden Sie wieder und wieder diesen Prozess durchlaufen, ohne zum Ende zu kommen (das ist das, was Perfektionisten oder Menschen, die sich in Aufgaben verzetteln, passiert).

Das erweiterte TOTE Modell der Strategie

Unten dargestellt finden Sie noch das erweitere TOTE Modell, das darstellt, dass Sie in der Regel basierend auf dem Testergebnis (und der Veränderung zum Ergebnis davor) verschiedene Strategien anwenden.


 

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Ort: Hamburg, Rübenkamp 80
Beginn: 10:00 Uhr
Ende: ca. 18:00 Uhr

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Rübenkamp 80
Hamburg
22761
Hamburg

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Elizitationsfragen für Strategien: Beispiel einer Lernstrategie

  1. Erinnern Sie sich an eine Zeit, als Sie in der Lage waren, etwas sehr schnell zu lernen.
  2. Stellen Sie sich eine wahrscheinliche Situation in der Zukunft vor und was Sie machen werden, wenn Sie etwas schnell lernen müssen.
  3. Was passiert, während Sie lernen? 

OPERATION

  1. Was machen Sie, während Sie sich darauf vorbereiten, etwas zu lernen?
  2. Welche Schritte vollziehen Sie, um etwas schnell zu lernen?
  3. Was machen Sie, wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie Ihren Kriterien gerecht geworden bist?

TEST

  1. Nennen Sie ein Beispiel, als Sie etwas erfolgreich schnell gelernt haben.
  2. Woran erkennen Sie, dass Sie etwas schnell gelernt haben?
  3. Wie testen Sie, ob Sie auch wirklich Ihr angestrebtes Ergebnis erreicht haben?

ENTSCHEIDUNGSPUNKT (EXIT)

  1. Woran erkennen Sie, dass Sie erfolgreich darin waren, etwas leicht und effektiv zu lernen?
  2. Was lässt Sie erkennen, dass Sie noch nicht fertig sind, etwas zu lernen?
  3. Woran erkennen Sie, dass Sie bereit sind, zum nächsten Thema weiterzugehen?
  4. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie erfolgreich dabei waren, etwas zu lernen, woran erkennen Sie das?

Elizitationsfragen für Strategien: Allgemein

TRIGGER / AUSLÖSER

  1. Woher wissen Sie, wann Sie damit beginnen sollten zu … ? (sich zu motivieren, sich zu entscheiden, zu lernen etc.)
  2. Was lässt Sie wissen, dass Sie bereit sind, um zu …?

OPERATION

  1. Was machen Sie als Erstes?
  2. Was passiert, wenn Sie beginnen?
  3. Was machen Sie, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie Ihr Ziel erreicht haben?

TEST

  1. Welchen Vergleich ziehen Sie?
  2.  wissen Sie, dass Sie Ihre Kriterien erfüllt haben?

ENTSCHEIDUNGSPUNKT (EXIT)

  1. Woran erkennen Sie, dass Sie fertig sind?
  2. Woran erkennen Sie, dass Sie bereit sind, weiter zu gehen?
  3. Woher wissen Sie, dass Sie bei …. erfolgreich sind?
  4. Woher wissen Sie, dass Sie den Prozess abgeschlossen haben?

Strukturell wohlformulierte Bedingungen von Strategien

Wenn Sie Strategien formulieren, dann helfen Ihnen diese Bedingungen, um zu prüfen, ob die von Ihnen formulierte Strategie vollständig und wohlformuliert ist:

  1. Eine Strategie muss eine wohl definierte (explizite) Repräsentation des Ergebnisses (Zieles) beinhalten (EXIT).
  2. Eine Strategie muss ebenfalls mindestens eine Operation beinhalten, bei oder nach deren Ausführung Informationen und Feedback gesammelt werden, aus denen eine Repräsentation oder das begehrte Ergebnis herausgearbeitet und/oder modifiziert werden kann (TEST).
  3. Eine Strategie muss alle drei Hauptrepräsentationssysteme (visuell, auditiv, kinästhetisch) beinhalten. 
  4. Eine Strategie darf nicht vor dem Entscheidungspunkt zurück zirkulieren.
  5. Kein Loop ohne Exit-Punkt: Eine Schleife kann auftauchen, wenn die Operationsphase so minimal ist, dass keine signifikante Veränderung erfolgt. Werden dann die Repräsentationen getestet und mit dem Ursprungszustand und/oder dem gewünschten Ergebnis verglichen, wird möglicherweise keine Veränderung festgestellt. 
  6. Kein Loop zwischen zwei Punkten: Ein Loop zwischen zwei Punkten tritt auf, wenn eine Person nur zwischen zwei Repräsentationssystemen hin- und herschwankt.
  7. Die Strategie sollte eine externe Überprüfung nach N-Schritten haben. „N“ hängt von der Art der Aufgabe ab, mit der gearbeitet wird. Die Überprüfung ist notwendig, um das Feedback von passenden externen Ressourcen einzuarbeiten: Es sind zum Beispiel verschiedene Arten von externem Feedback nötig, wenn Baseball gespielt wird, eine Leinwand mit Ölfarbe bemalt wird oder ein Arzt eine Operation durchführt.
  8. Effektive Strategien enthalten nicht mehr Schritte als nötig.

Funktional wohlformulierte Bedingungen von Strategien

  1. Eine Strategie benötigt einen TEST, um zunächst eine mögliche Differenz zwischen Soll- und Ist-Zustand zu registrieren. 
  2. Dieser Test dient auch dazu, die während der Operationsphase gesammelten und organisierten Informationen hinsichtlich ihrer Repräsentation mit dem gewünschten Ergebnis zu vergleichen. 
  3. Eine Strategie benötigt eine OPERATIONS-Phase. Hierbei handelt es sich um motorische Aktivitäten oder eine Kette von Aktionen der Repräsentationssysteme, um ein Angleichen zwischen Soll- und Ist-Zustand zu erreichen.
  4. Nach jedem TEST braucht eine Strategie einen Entscheidungspunkt, der die nächsten Schritte festlegt. Zum Beispiel: EXIT zu einer anderen Strategie oder ein Loop zurück, um die Operation noch einmal zu wiederholen oder Überarbeitung der Ziel-Kriterien usw.

Tipp zum Elizitieren einer Strategie

Wenn Sie bei Anderen eine Strategie elizitieren, dürfen Sie sich darüber bewusst sein, dass diese unbewusst abläuft. Mit den o.g. Fragen können Sie sehr gut herausfinden, wie die Strategie eines anderen ist. Zusätzlich hilft Ihnen Ihr Wissen über Augenzugangshinweise. Wenn der andere zum Beispiel auf die Frage „Was machst du als Erstes?“ antwortet „Ich weiß nicht“ und dabei nach oben schaut, weist dies darauf hin, dass er ein Bild repräsentiert und Sie können ihn danach fragen. Auch die Prädikate, die er nutzt, helfen Ihnen dabei, zu ermitteln, in welchem Wahrnehmungskanal er repräsentiert und die ablaufende Strategie korrekt zu elizitieren.

Fragen zur Bestimmung der Vollständigkeit einer Strategie

  1. Wissen Sie genau, an welchem Punkt die Strategie beginnt? Mit anderen Worten, was ist der erste Test, der die Strategie startet?
  2. Haben Sie alle Schritte, die die Operationsphase ausmachen?
  3. Ist die Strategie logisch? Würde diese Operation funktionieren, um ihre Aufgabe zu erfüllen? Können Sie von jedem Schritt sagen, dass er wirklich notwendig ist? Falls nicht, wissen Sie, welches die unwichtigen sind? Wissen Sie, warum sie notwendig sind? Können Sie eine Vermutung darüber anstellen, welche Schritte eventuell fehlen könnten?
  4. Wissen Sie, was der zweite Test ist? Welche Funktion er für diese Strategie hat und wie er funktioniert, um die Strategie effektiv zu machen? 
  5. Können Sie die Strategie so skizzieren, dass Sie Schritt für Schritt erkennen, wie sie vom Anfang zum Ziel kommen? Können Sie die für Sie verständlichen Sequenzen notieren?
  6. Kennen Sie die wichtigen Submodalitäten, besonders die, die an jeder Stelle der Strategie kritisch sind?
  7. Wissen Sie, welche Veränderung der Submodalitäten innerhalb der Strategie dazu führt, dass der nächste Schritt dran ist? Welche Schwellen gibt es? 
  8. Können Sie die Strategie so durchgehen, dass sie für Sie genauso gut oder noch besser als für den Klienten funktioniert? Das ist ein guter Test. 
  9. Müssen Sie, basierend auf den Antworten zu den Fragen, Ihren Klienten noch einmal bitten, Ihnen die Strategie noch ein paar Mal zu demonstrieren?

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