Dankbarkeit, das ist mehr, als sich zu bedanken, weil ein Kollege die Präsentation übernommen hat oder der Partner einen mit einem netten Geschenk überrascht. Dankbarkeit ist eine Lebenseinstellung, ein grundlegendes Gefühl. Sie hilft dabei, zufriedener zu sein, mehr zu erreichen, intensiver zu lieben ... kurz: sie ist der Schlüssel zu einem erfolgreicheren, glücklicheren Leben. Und dankbar zu sein, lässt sich lernen. Wie und warum das wichtig ist, erfahren Sie hier.
In diesem Artikel:
Laut der Enzyklopädie der Wertvorstellungen beschreibt der Begriff Dankbarkeit einerseits „einen Zustand, in dem man anerkennt, beziehungsweise zu schätzen weiß, dass einem jemand oder etwas ein positives Gefühl geschenkt hat“. Das bedeutet, dass Dankbarkeit in diesem Fall eine Emotion ist, die eine konkrete Ursache hat. Es gibt aber auch Dankbarkeit, die an keine Auslöser geknüpft ist, sondern die als grundlegende innere Haltung immer da ist.
Von dieser Form der Dankbarkeit profitiert nicht nur derjenige, der dankbar ist, sondern auch die Menschen, mit denen er oder sie in Berührung kommt. Denn wer grundsätzlich Dankbarkeit dafür empfinden kann, was er hat, bringt seinem Umfeld eher Wertschätzung entgegen, verhält sich freundlicher, sozialer und ist motivierter. Das überträgt sich oft auf das Gegenüber. Wer nett und respektvoll behandelt wird, wird weniger schnell attackieren oder zumachen als jemand, der wütend und vorwurfsvoll angegangen wird.
Dankbarkeit beeinflusst also wesentlich, wie wohl sich derjenige fühlt, der dankbar ist (oder auch nicht) sowie auch, wie wohl sich das Umfeld mit diesem Menschen fühlt. Denn dankbare Menschen sind oft ausgeglichener und gesünder als unzufriedene.
Auch Wissenschaft und Forschung beschäftigen sich mit dem Thema Dankbarkeit. Es gibt mittlerweile verschiedene Studien, die darauf hindeuten, dass sich in vielerlei Hinsicht positiv auf Körper, Geist und Gesundheit auswirkt, grundsätzlich dankbar zu sein.
DANKBARE MENSCHEN SIND GESÜNDER
In einer Studie aus dem Jahr 2015 fanden Wissenschaftler der University of California im amerikanischen San Diego heraus, dass sich die Herzgesundheit von Herzpatienten, die ein Dankbarkeitstagebuch führten, verbesserte. Zudem schliefen sie besser und fühlten sich weniger ausgelaugt.
DANKBARE MENSCHEN SIND OPTIMISTISCHER
Das ergab eine Studie der Psychologen Robert Emmons und Michael McCullough aus dem Jahr 2003. Außerdem machten dieser Untersuchung zufolge dankbare Menschen mehr Sport und mussten seltener zum Arzt als Personen, die eher das Schlechte in ihrem Leben sahen.
DANKBARE MENSCHEN HABEN WENIGER PSYCHISCHE PROBLEME
In einer Studie aus dem Jahr 2015 ließen Wissenschaftler Y. Joel Wong und seine Kollegen Menschen mit psychischen Problemen ein Dankbarkeitstagebuch führen. Das Ergebnis: Nach zwölf Wochen fühlten sich diejenigen, die Tagebuch geführt hatten, deutlich besser als diejenigen, die es nicht getan hatten.
DANKBARE MENSCHEN SIND BERUFLICH ENGAGIERTER
In einer Studie aus dem Jahr 2012 fand Psychologin Sara Algoe heraus, dass dankbare Mitarbeiter effizienter arbeiten, produktiver und verantwortungsvoller sind. Sie melden sich eher für zusätzliche Aufgaben und gehen auch mal eine Extrameile, um ihren Job zu erledigen. Teams von Managern und Führungspersonen, die dankbar sind und das auch kommunizieren, arbeiten enger und produktiver zusammen.
DANKBARE MENSCHEN HABEN STABILERE BEZIEHUNGEN
Algoe, Haidt & Gable stellten 2008 fest, dass Dankbarkeit einhergeht mit einem responsiven Umgang mit dem Partner, was die Beziehung stärkt.
Menschen, denen diese dankbare Grundhaltung fehlt, sehen dagegen oft nur das, was sie nicht haben. Ein solcher (gefühlter) Mangel macht auf Dauer unzufrieden und neidisch. Keine guten Voraussetzungen, weder für ein harmonisches, erfülltes Privatleben, noch für eine berufliche Karriere.
Dankbarkeit ist eine Haltung. Und Neurolinguistische Programmierung ist eine Methode, um bestimmte, eingeschliffene Gedanken- und Glaubensmuster zu überschreiben und zu einer neuen Grundhaltung zu finden. Erlernen Sie in unserem NLP Practitioner Möglichkeiten und Werkzeuge, mittels derer Sie sich von negativen Verhaltensweisen lösen und zufriedener und erfolgreicher werden.
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Um Dankbarkeit als Haltung zu verinnerlichen, ist es hilfreich, sich jeden Tag deutlich zu machen, dass es etwas gibt, für das es sich lohnt, dankbar zu sein. Dabei können zum Beispiel folgende Übungen unterstützen:
DANKBARKEITSTAGEBUCH SCHREIBEN
Machen Sie es wie die Herzpatienten aus der oben zitierten Studie und schreiben Sie jeden Tag auf, wofür Sie dankbar sind. Die beste Zeit dafür ist abends, dadurch wird das Tagebuch zu einer Art positivem Tagesabschluss. Aufzuschreiben, wofür man an diesem Tag dankbar war und ist, macht einem bewusst, wie gut es einem geht und schärft die Sinne für die kleinen Dinge, für die man dankbar sein kann. Sie brauchen keine Romane zu schreiben, drei bis fünf Stichpunkte können schon genügen – je nachdem, wonach Ihnen der Sinn steht. Es ist Ihre Dankbarkeits-Zeit, und sie sollte etwas sein, auf das Sie sich freuen und nicht zum Zwang werden.
DANKBAR DENKEN
Die ungeschriebene Variante eines Dankbarkeitstagebuchs. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, bestimmte Tagesrituale mit positiven Gedanken zu verbinden. Überlegen Sie sich zum Beispiel beim Zähneputzen, für was Sie heute oder generell dankbar sind. Nutzen Sie die Fahrt in der U-Bahn zwischen der zweiten und vierten Haltestelle (oder die gesamte Strecke), um mental Dankbarkeits-Momente zu sammeln, oder machen Sie es zu Ihrem Einschlafritual. Solche Dankbarkeits-Momente können Kleinigkeiten sein: das Lächeln der Kassiererin im Supermarkt, dass Sie den Bus noch erwischt oder Ihre Visitenkarten wiedergefunden haben.
FÜNF-FINGER-METHODE ANWENDEN
Die von der Psychologin Elsbeth Martindale entwickelte Fünf-Finger-Methode ist ein einfaches Instrument, um Unzufriedenheit im Keim zu ersticken oder Ihre Dankbarkeit zu stärken. Jedem Finger wird eine Aufgabe zugewiesen und Sie zählen die Finger einfach durch.
ACHTSAMKEITSÜBUNGEN MACHEN
Achtsamkeit bedeutet, im Moment zu sein, im Hier und Jetzt. Achtsam zu sein bedeutet, sich kleine Auszeiten zu nehmen, um Dinge bewusst wahrzunehmen, zu spüren, Ihre Aufmerksamkeit auf andere Dinge zu lenken als auf das, was noch zu tun ist. Sie können das im Alltag immer wieder üben. Zum Beispiel können Sie bei Leerlaufphasen im Job einfach mal ein paar Minuten aus dem Fenster schauen und gucken, was da draußen so ist, das Ihnen gefällt. Oder Sie beginnen Ihre Mittagspause damit, im Büro Dinge, Menschen, Pflanzen etc. zu erspähen, über die Sie sich freuen.
Auch Meditationstechniken zu lernen, kann dabei helfen, sich in negativen Situationen neu auszurichten. Oder Sie lassen diese Aufgabe ein MindChange-Audioprogramm übernehmen, zum Beispiel Das Positive erkennen. Einfach Kopfhörer auf, Augen zu und entspannen.
POSITIVE ERINNERUNGEN SCHAFFEN
Sie brauchen nicht darauf zu warten, dass etwas passiert, für das Sie dankbar sein können (obwohl das eigentlich jeden Tag ganz von selbst geschieht). Sie können auch aktiv etwas dafür tun, dankbar sein zu können. Schauen Sie sich zum Beispiel Fotoalben an, telefonieren Sie mit einem lieben Freund, gehen Sie durch Ihren Kalender und suchen Sie nach schönen Dingen in den vergangenen Wochen und nach Ereignissen, auf die Sie sich in den kommenden Tagen und Wochen freuen.
DANKBARKEIT AUSDRÜCKEN
Im März 2012 erschien im Journal of Happiness Studies eine Studie, in der Steven M. Toepfer und zwei seiner Kollegen von der Kent State University untersuchten, inwiefern sich das Schreiben von „Dankeschön-Briefen“ positiv auf deren Verfasser auswirkt. Das Ergebnis: Schon bei einem Brief pro Woche zeigten sich die Schreiber nach drei Wochen glücklicher, zufriedener und weniger depressiv. Triftige Gründe, um zumindest regelmäßig einen Zweizeiler mit ein paar netten Worten an liebe Menschen zu verfassen, in denen Sie Ihre Dankbarkeit auszudrücken. Ganz zu schweigen von dem Gefühl, das aus dem Wissen entsteht, welche Freude Sie dem oder der anderen damit gemacht haben.
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