• DIAGONAL LESEN

    Effektives Lesen in kurzer Zeit

Mit der Technik des Diagonal-Lesens lässt sich ein schneller Überblick über einen (Fach)Text erlangen. Die Lesegeschwindigkeit erhöht sich zwar, Hauptziel ist es jedoch, die relevanten Textstellen im Text intuitiv zu erfassen und zu entscheiden, ob sich eine nähere Betrachtung des Schriftstücks lohnt. 

In diesem Artikel:

  • Diagonal lesen: Darum ist es schneller
  • Effektives lesen: So funktioniert Diagonal-Lesen
  • Nächster Schritt: Photoreading

DIAGONAL LESEN UND VORSELEKTIEREN

Wer viel zu lesen und wenig Zeit hat, tut gut daran, vorzuselektieren, welche Texte sich einer genaueren Betrachtung lohnen. Eine gute Methode, um die Relevanz von Textinhalten schnell zu überprüfen, ist diagonales Lesen bzw. selektives Lesen. Dabei handelt es sich um eine Schnelllesetechnik, bei der das Auge darauf trainiert wird, über die Seiten zu fliegen und Wort- beziehungsweise Zeilengruppen zu erfassen. Dadurch wird das Lesetempo höher, man benötigt weniger Zeit pro Text. 

Die Lesegeschwindigkeit zu erhöhen und die Inhalte zu erinnern steht aber, anders als beispielsweise beim Photoreading, nicht im Fokus dieser Technik. Durch diagonal Lesen, auch Querlesen genannt, soll es vielmehr gelingen, sich zügig einen Überblick über den Inhalt eines Schriftstücks zu verschaffen. Man prüft, ob ein Text es wert ist, ihn noch einmal in Ruhe durchzulesen. Diagonales Lesen ist ein Auswahl-Instrument, wenn man so will.

DIAGONAL LESEN: DARUM IST ES SCHNELLER

Wenn man liest, tut man dies für gewöhnlich mit sogenannten Fixationen und Sakkaden. Fixationen sind Momente, in denen das Auge kurz auf einem Wort oder einer Wortgruppe ruht. Während einer Fixation nimmt man die Textinformation auf. Auf diese „Ruhephase“ folgt die Sakkade, das heißt, das Auge springt zum nächsten Wort(block). Das funktioniert, ist aber nicht rasend schnell: Durchschnittlich 250 Wörter pro Minute schafft man mit der konventionellen Lesetechnik. 

Beim effektiven Lesen mit der diagonalen Lesetechnik sucht das Auge lediglich nach Schlüsselwörtern, die dem Lesenden einen Eindruck davon vermitteln, was er von diesem Text an Inhalt erwarten kann. Dafür ist es notwendig, dass man sich mit dem jeweiligen Thema auskennt. Wer sich noch nie mit Aquaristik auseinandergesetzt hat, wird weder die entscheidenden Schlüsselwörter erkennen, noch einschätzen können, wie gehaltvoll die Textinformation ist. Auch einen Roman anhand einzelner Schlüsselwörter auf dein Potenzial zu prüfen, ist kaum möglich. Das diagonale Lesen eignet sich daher ausschließlich für Fachtexte (in einem dem Lesenden bekannten Gebiet) und Sachinformationen.

 

EFFEKTIVES LESEN: SO FUNKTIONIERT DIAGONAL-LESEN

Zunächst einmal ist es wichtig, dass Sie motiviert sind, den jeweiligen Text diagonal zu lesen. Wie viele Schlüsselwörter sie erfassen, hängt maßgeblich davon ab, ob Sie sie wirklich erfassen möchten. Zum Querlesen müssen Sie konzentriert sein. Anders als beim normalen Lesen, lassen Sie die Augen über mehrere Textzeilen gleiten – entweder von links oben nach rechts unten, was der klassischen Diagonale entspricht, oder im Zick-Zack vom linken Rand oben, an den rechten Rand weiter unten, von dort wieder nach links ein paar Zeilen weiter runter und so weiter.

Zu Beginn kann es helfen, einen Stift oder ein Lineal zu benutzen, um das Auge zu führen. So ist es leichter, die Querlese-Technik beizubehalten und im Text nicht zurückzugehen oder ihn doch wieder Zeile für Zeile zu studieren. Suchen Sie nach Signal- und Schlüsselwörtern in den einzelnen „Diagonalblöcken“. Sie werden sehen, mit etwas Übung werden Sie so recht flott einschätzen können, ob Ihnen das genauere Lesen des jeweiligen Textes etwas bringt. Sei es privat oder beruflich. Apropos Übung: Je routinierter Sie im Diagonal-Lesen werden, desto größer können die Blöcke sein, die Sie auf Schlüsselwörter hin durchforsten.

Nächster Schritt: Photoreading

Durch diagonales Lesen wissen Sie nun, welche Texte Sie genauer lesen möchten. Aber wäre es nicht großartig, wenn das genaue Lesen, also die Texterfassung, bei der Sie auch den Inhalt verstehen und verinnerlichen, ebenfalls schneller vonstatten ginge? Eine effektive Schnelllesetechnik ist das Photoreading. Dabei wird der Blick nicht auf den Text gelenkt, sondern dahinter während man die Seiten durchblättert. Es lassen sich so 25.000 Wörter in einer Minute erfassen - geübte Leser erreichen sogar bis zu 100.000 Wörter die Minute.

Das Photoreading setzt sich aus fünf aufeinanderfolgenden Schritten zusammen. Da diese und vor allem der Akt den Fotolesens selbst geübt werden müssen, um ihr volles Potenzial zu entfalten, empfiehlt es sich, die ersten Photoreading-Versuche unter fachkundiger Anleitung zu machen. Allein schon deshalb, damit man nicht frustriert auf- und sich selbst damit eine tolle Chance vergibt, jede Menge Zeit zu sparen, die sich für andere Dinge in Beruf und Privatleben einsetzen lässt. 

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