• FAST READING: LESEGESCHWINDIGKEIT ERHÖHEN

    Mehr lesen in kürzerer Zeit: Wie Sie schnell Ihre Lesegeschwindigkeit verbessern

Sie würden gern oder müssten eigentlich viel mehr lesen, scheitern aber am Missverhältnis zwischen Textmenge (viel) und Lesegeschwindigkeit (langsam)? Ersteres lässt sich meist nicht ändern, zumindest wenn es sich um Präsentationen, Berichte oder Fachinformationen, die für Job oder Studium wichtig sind handelt. Woran Sie aber sehr wohl drehen können, ist Ihre Lesegeschwindigkeit. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Lesegeschwindigkeit verbessern.

In diesem Artikel:

  • Lesegeschwindigkeit verbessern: Warum ist das sinnvoll?
  • Lesetempo erhöhen: Diese Faktoren bremsen 
  • Scneller lesen: So geht’s

LESEGESCHWINDIGKEIT VERBESSERN: WARUM IST DAS SINNVOLL?

Schneller lesen zu können, spart Zeit. Beim konventionellen Lesen lassen sich, je nach Lesekompetenz, zwischen 100 und 400 Wörter pro Minute schaffen. Mit bestimmten Schnelllese-Techniken können Sie diese Rate auf 600 bis 1.000 Wörter pro Minute steigern - schnelle Leser schaffen auch 4.000 Worte pro Minute. Mit PhotoReading sind sogar zwischen 25.000 und 100.000 Worte pro Minute möglich.

Das würde bedeuten, dass Sie, eine Lesegeschwindigkeit von 250 Wörtern pro Minute vorausgesetzt, für einen Text mit 500 Wörtern mit konventioneller Lesetechnik zwei Minuten brauchen. Mit entsprechender Übung im Schnell-Lesen reduziert sich das selbst im „schlechtesten“ Fall auf weniger als eine. Eine Zeitersparnis um mehr als 50 Prozent – und jede Menge Zeit, die Sie fortan anders investieren könnten, zum Beispiel:

Im Beruf

Wenn Sie Ihre Lesegeschwindigkeit verbessern, schaffen Sie mehr Zeit fürs Wesentliche. Nicht nur das: Indem Sie Reports, Berichte, Analysen und Fachliteratur schneller lesen, verpassen Sie nichts Wichtiges mehr. Und: Beherrschen Sie Schnell-Lese-Techniken wie das PhotoReading, gelingt es Ihnen darüber hinaus, die relevanten Fakten und Informationen besser herauszufiltern und zu erinnern.

In der Ausbildung

In der Berufsausbildung ist im Joballtag alles neu, es muss viel gelernt und erinnert werden. Da hat man schnell das Gefühl, der Kopf platzt, wenn man auch noch die theoretischen Informationen aus Betrieb und Berufsschule durchforsten und verinnerlichen soll. Ähnlich im Studium: seitenweise Theorie, die besonders in der Prüfungsphase zu einem scheinbar unüberwindbaren Leseberg anschwellen kann. Die Lesegeschwindigkeit zu verbessern hilft, das, was wichtig ist, schneller herauszufiltern. Es lässt sich durch breiteres Wissen eine umfassendere Perspektive auf die vorliegenden Sachverhalte sowie ein besseres Gefühl in Bezug auf die Lerninhalte erarbeiten. Kurz: Kompetenz entwickeln statt Mut zur Lücke!

Für Ihre persönliche Weiterentwicklung

Wer immer macht, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. Etwas Neues zu lernen und sich weiterzuentwickeln, kann beruflich voranbringen, macht aber auch stolz, glücklich und zufrieden. Wenn, ja, wenn man nur Zeit hätte, Fachbücher oder Fernstudien-Unterlagen durchzulesen. Mit höherem Lesetempo lassen sich neue Fähigkeiten schnell und direkt erwerben, der Weg von unbewusster Inkompetenz zu bewusster Kompetenz verkürzt sich bzw. legen Sie ihn schneller zurück. Zudem werden Ihnen umfassendere Kompetenzgrundlagen mehr Souveränität im Auftreten verleihen.

Lesetempo erhöhen: Diese Faktoren bremsen 

Wenn eine schnellere Lesegeschwindigkeit so viele Vorteile hat, warum liest dann nicht jeder schnell(er)? Das liegt daran, dass wir uns beim konventionellen Lesen „Bremsen“ auferlegen, die, da sie über Jahrzehnte hinweg eingeübt und gefestigt wurden, nicht so einfach auszuschalten sind. Deshalb erfordern Schnell-Lese-Techniken wie das PhotoReading Übung und zumindest zu Beginn Anleitung durch einen Fachmann. Zum Beispiel im Zuge unserer zweitägigen PhotoReading-Seminare. Zu den bremsenden Faktoren gehören: 

Subvokalisation

Darunter versteht man, so das Online-Lexikon für Psychologie und Pädagogik, „das innere Mitsprechen beim Lesen, was zwar zu Beginn des Lesenlernens Sinn macht, jedoch später Arbeitsgedächtniskapazität verbraucht, die daher nicht mehr für den Verstehensprozess zur Verfügung steht, andererseits begrenzt man damit auch die Lesegeschwindigkeit beinahe auf die Sprechgeschwindigkeit.“

Das Mitsprechen kann sinnvoll sein, um schwierige Textstellen oder Wörter besser zu verstehen. Generell ist es aber eher kontraproduktiv, da eine hohe Lesegeschwindigkeit so kaum zu halten ist. Lesen Sie einmal einen Text erst leise, dann laut und stoppen Sie die Zeit. Der „Lautlese-Durchgang“ wird sehr wahrscheinlich langsamer sein.

Einzelwort-Lesen

Wenn wir Lesen lernen, hangeln wir uns von Wort zu Wort. Beim normalen Lesen erfasst man im Schnitt ein bis zwei Wörter in einer Zeile. Das strapaziert die Augen und bremst den Lesefluss. 

Regression

Regression bedeutet, dass man beim Lesen im Text zurückspringt, um eine Stelle nochmals zu lesen, zum Beispiel, weil man bemerkt, dass man sie nicht verstanden oder wahrgenommen hat. Das ist ab und zu nicht schlimm, kann aber, tut man es ständig, den Lesefluss unterbrechen und Sie langsamer vorankommen lassen. Außerdem ist die Gefahr größer, dass das Textverständnis unter dem permanenten Zurück- und wieder Vorgehen leidet. Denn das Gehirn muss sich ständig neu orientieren und das sprunghaft Gelesene irgendwie sinnvoll einordnen.


 

FAST READING: SO GEHT'S

Natürlich können Sie versuchen, das Mitsprechen bewusst zu vermeiden, nicht zurückzuspringen und größere Wortgruppen zu erfassen. Zum Beispiel, indem Sie diagonal lesen. Das bedeutet, man liest den Text quer und erfasst nur die wichtigsten Informationen, indem man sich auf Überschriften, Bildunterschriften, Gliederungen oder auch Grafiken fokussiert. Oder Sie gewöhnen sich punktuelles Lesen an, bei dem man von Textstelle zu Textstelle springt und sich die Zusammenhänge dazwischen selbst konstruiert. Mit diesen beiden Techniken lässt sich die Lesegeschwindigkeit verbessern, allerdings leidet mitunter das Textverständnis.

Darüber hinaus ist es generell schwer, auf eigene Faust über Jahre eingeschliffene, in der Regel unbewusst ablaufende Gewohnheiten zu ändern. Schnell ist man frustriert und gibt auf. Besser: Erlernen Sie eine Schnell-Lese-Technik in einem Seminar. Zwei bekannte sind das Speed Reading und das PhotorRading. 

Speed Reading

Bei dieser in den 60er-Jahren entwickelten Lesetechnik werden schnellere Augenbewegungen trainiert. Um das Auge zu führen und ein Zurückspringen zu vermeiden, nehmen Speed Reader mitunter ein Lineal oder einen Stift zu Hilfe. Diese Führung unterstützt den Lesenden zudem dabei, nicht mehr so häufig mit den Augen auf einem Wort oder einer Wortgruppe zu ruhen (Fixierung), was ebenfalls die Lesegeschwindigkeit beeinflusst. Mehr erfahren

PhotoReading

Beim PhotoReading geht der Lesende in fünf aufeinander aufbauenden Schritten vor, um den Text zu erfassen und zu verstehen: Einstimmen, Überblick, PhotoReading, Rückschau, Aktivieren. Wobei man beim Hauptschritt, dem eigentlichen PhotoReading, den Blick nicht auf das Geschriebene richtet, sondern dahinter gleiten und den Blick durch die Seiten hindurchgehen lässt während man durch das jeweilige Schriftstück blättert. Ziel ist es, dadurch den Text direkt dem Unterbewusstsein zu präsentieren und das Gehirn (genauer: den präfrontalen Cortex) zu umgehen. Zwischen 25.000 und 100.000 Wörtern pro Minute sind so möglich. 

Die Lesegeschwindigkeit zu verbessern, kann Ihr Arbeits- und Privatleben zum Positiven verändern. Wir freuen uns, Sie auf einem unserer PhotoReading-Seminare begrüßen zu dürfen. In nur zwei Tagen erlernen Sie diese schnelle und effektive Methode, um schriftliche Informationen aufzunehmen. Geleitet werden die Seminare von PhotoReading-Instructor Urlich Oldehaver, der diese Technik bereits seit 1992 selbst anwendet.


ANMELDUNG ZUM PHOTOREADING SEMINAR

Wenn Sie sich für das PhotoReading® Seminar anmelden möchten, schreiben Sie uns einfach unter kontakt@mindvisory-seminars.de oder rufen Sie uns an unter +49 (0)40 229 444 10.

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